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Platz für Neues: 3 Tipps zum Loslassen

Autorenbild: Simone MartinSimone Martin

Fällt es dir manchmal auch schwer, wirklich loszulassen und mit dem Alten abzuschließen? Sei es materielle Dinge, alte Gewohnheiten oder sogar Menschen – der Prozess des Loslassens kann herausfordernd sein. Warum ist das so? Wenn wir loslassen, verlieren wir ein Stück Sicherheit. Das, was wir kennen, fühlt sich sicher an, und diese Komfortzone zu verlassen, die "Lücke" zuzulassen, dem Ungewissen zu begegnen, fällt nicht immer leicht.


Doch was, wenn du dir vorstellst, wie viel Platz für Neues entstehen kann, wenn du dich von Altem befreist? Ich habe oft erlebt, dass das Loslassen in einem Lebensbereich auch andere Bereiche positiv beeinflussen kann. Manchmal genügt es, mit kleinen Dingen zu beginnen.


Hier ein paar praktische Tipps, wie du leichter loslassen kannst:


1. Starte klein – Entrümple deinen Raum

Möchtest du mit einer schwierigen Entscheidung beginnen, etwa einem loszulassenden Menschen oder einer Gewohnheit? Dann fang zunächst mit etwas Einfachem an – zum Beispiel mit dem Entrümpeln einer Schublade. Wenn dir auch das schwerfällt, versuche es mit einem einzelnen Gegenstand. Gib etwas weg oder wirf es weg. Beobachte, wie du dich dabei fühlst und wie sich deine Energie verändert. Dieser erste Schritt kann überraschend befreiend sein und dir helfen, das größere Loslassen leichter zu bewältigen.


2. Ersetze alte Gewohnheiten durch neue

Das Streben, alte Gewohnheiten aufzugeben, ist oft eine Herausforderung. „Verzichten“ kostet viel Willenskraft und führt oft dazu, dass wir irgendwann wieder in die alten Muster zurückfallen. Ein hilfreicherer Ansatz ist es, alte Gewohnheiten durch neue zu ersetzen.


Willst du zum Beispiel weniger Schokolade essen? Überlege, welche Alternativen dir ebenfalls Freude bereiten könnten – vielleicht eine gesündere Leckerei, die dir das gleiche befriedigende Gefühl gibt. Ich habe z.B. vor ein paar Jahren mal Datteln mit Nüssen und dunkler Schokolade (mindestens 70%) für mich entdeckt. Genauso lecker und süß, doch wesentlich gesünder und ohne Suchtfaktor.


Du möchtest weniger Zeit auf Social Media verbringen? Anstatt dich zu quälen, nicht aufs Handy schauen zu dürfen, könntest du versuchen, den Kanal für kreative Zwecke zu nutzen. Vielleicht hast du Lust, selbst Inhalte zu erstellen, sei es durch Schreiben, Fotografieren oder Videos. So nutzt du die Plattform auf eine produktive Weise und füllst die Zeit mit etwas, das dich inspiriert.


3. Yin Yoga – Raum für Akzeptanz und Loslassen schaffen

Yin Yoga ist eine wunderbare Methode, um sowohl körperlich als auch emotional loszulassen. In den ruhigen, langen Dehnungen des Yin Yoga geht es darum, den Körper in der Pose zu akzeptieren und alles, was kommt, zuzulassen – sei es ein Gefühl, eine Erinnerung oder eine Empfindung. Blockaden in den Faszien, die auch Emotionen speichern, können so gelöst werden. Indem du den Körper öffnest und entspannst, schaffst du Raum für Neues – sowohl auf körperlicher als auch auf emotionaler Ebene.


Fazit: Loslassen öffnet Türen

Loslassen ist nie einfach, doch es ist eine kraftvolle Methode, um Raum für Neues zu schaffen. Indem du mit kleinen Schritten beginnst, kannst du alte Muster und Gewohnheiten hinter dir lassen und Platz für Wachstum und Veränderung schaffen. Sei geduldig mit dir selbst und erlaube dir, nach und nach loszulassen – für mehr Leichtigkeit, Klarheit und neue Möglichkeiten in deinem Leben.

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